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Zwei Stolpersteine für Jenö

M. Schönfeld, 29.06.2022

 

Im Rahmen zweier Stolpersteinverlegungen am Wohnhaus Jenö Konrads in der Bingstraße und am Max-Morlock-Platz vor dem Stadion fand der letztjährige Jenö-Konrad-Cup des 1.FCN und Maccabi am Sonntag, den 26.6.2022 einen würdigen Abschluss.

 

Die 9. Klassen hatten mit ihrem Stolpersteinprojekt 2021 den 1. Platz des Jenö-Konrad-Cups belegt. Nun kam es tatsächlich zur Verlegung der beiden Steine durch den Künstler Gunter Demnig. Eher still und ergreifend in kleinem Rahmen erfolgte die Verlegung vor dem Wohnhaus Jenös in der Bingstraße 9. 

Zur größeren Veranstaltung lud der 1.FCN anschließend am Stadion ein. In Anwesenheit vieler Gäste, Fans, Ultras, Nürnberger Stadträte, ehemalige Club- Meisterspieler, Dr. Pascal Metzger vom Verein „Geschichte für alle“, OB Marcus König, Dr. Anatoli Djanatliev (Vizepräsident von Maccabi Deutschland) und nicht zuletzt unseren ehemaligen Schülern und dem Lehrerteam des Projektes mit Sebastian Lauerbach, Max Reuß, Jochen Schmid und Marika Schönfeld erfolgte das Einsetzen des Stolpersteines durch den Künstler Gunter Demnig. 

 

Nach der Eröffnung durch Anatoli Djanatliev, dem Vortrag über Leben und Werdegang Jenö Konrads durch Bernd Siegler (Clubhistoriker) und Katharina Fritsch (Leitung Community und Membership FCN), folgten Grußworte von Niels Rossow (Kaufm. Vorstand FCN), OB Marcus König, Dr. Pascal Metzger (Stolpersteinstelle Verein „Geschichte für alle“) und nicht zuletzt Schülern und Lehrern vom SFZ Jean-Paul-Platz.

 

Gunter Demnig bekam als kleines Dankeschön für die beiden Stolpersteine, einen goldenen Danke- Stein von Marika Schönfeld mit den Worten überreicht: „Aus Steinen kann man Mauern bauen oder auch Brücken. Sie bauen Brücken, Herr Demnig! Vom „Einst“ zum „Jetzt“. Von der Vergangenheit über die Erinnerung zum Heute. Dass sich unsere jungen Schüler mit dem Thema so intensiv beschäftigen, ist u.a. Ihrem Projekt, Herr Demnig, zu verdanken“.

Eine ergreifende Stille trat bei den Zuhörern ein, als der bewegende Brief verlesen wurde, den Evelyn Konrad, Tochter Jenö Konrads, die 93jährig heute noch in New York lebt anlässlich der Verlegung der Stolpersteine für ihren „Vati“ geschickt hatte.

Was meinen Vati am meisten gefreut hätte, ist, dass es Schülerinnen und Schüler waren, die diese Idee für die Stolpersteine hatten und dies auch in die Tat umgesetzt haben. Das ist gewissermaßen das passendste, was passieren konnte, denn Vati hatte sich immer für die Jugend eingesetzt und interessiert.

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© SFZ Jean-Paul-Platz - letzte Aktualisierung 27.09.2025