In der vorletzten Schulwoche fuhr die Klasse 7 b zusammen mit Frau Kählig und Frau Buchmayer in die Sportjugendherberge Bad Tölz. Als erste Herausforderung wartete dort auf die Schüler das Beziehen der Betten. Nachdem dies geschehen war, die Wochendienste verteilt und die Regeln besprochen waren, ging es zum ersten mal in die Innenstadt von Bad Tölz. Die Fußgängerzone konnten die Schüler dabei selbstständig in einer Stadtrallye erkunden. Letzte Station und Treffpunkt war dabei die Isarbrücke, auf der die Schüler das klare, blaue Wasser des Gebirgsflusses und das Bergpanorama bestaunten. Nach dem Abendessen und einer kurzen Freizeit, die einige Schüler mit einem Fußballspiel auf dem Speedsoccer-Platz verbrachten, ging es auf den hauseigenen Aktiv-Parcours. Bei Stationen zum Balancieren oder Klettern konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten austesten. Auch halfen die Schüler sich gegenseitig über ein über 2 Meter hohes Hindernis zu kommen.
Am zweiten Tag stand ein Highlight der Fahrt an. Es ging noch einmal eineinhalb Stunden mit dem Bus in den Nationalpark Karwendel auf den großen Ahornboden in Österreich. Dort angekommen wartete auf die Schüler noch einmal eine zweistündige Wanderung auf eine Almhütte. Bei dem Ausblick auf bis zu 2700 m hohe Berge konnte man die Anstrengungen fast vergessen. Nach einer Brotzeit auf der Hütte ging es wieder hinunter. Durch einen Gebirgsbach und das größte Almdorf Europas - hier wird mit der Milch der Kühe ganz viel Bergkäse hergestellt - ging es zurück zur Bushaltestelle. Die Zeit des Wartens verbrachten einige Schüler noch mit Geocaching.
Mit einer Fahrt mit dem Sessellift zur Mittelstation des Blombergs begann der Mittwoch. Von dort ging es anschließend noch etwas mehr als eine Stunde zu Fuß auf den Gipfel des Berges. Das war schon echt anstrengend für einige Schüler. Nach einer Mittagspause mit den selbst zusammengestellten Lunchpaketen, wartete auf die Schüler aber eine Entschädigung ür die Anstrengungen. Es ging in den Kletterwald. Nach einer Sicherheitseinweisung - niemals durften zum Beispiel beide Karabinerhaken gleichzeitig aus dem Stahlseil ausgehakt werden - konnten die Schüler gemeinsam mit den Betreuern die Kurse abgehen. Einige trauten sich am Ende sogar den schwersten Parcours zu. Dieser verlief in 12 m Höhe und man musste mit einem Stahlseil gesichert, das einen langsam nach unten ließ, in das Nichts springen, um wieder unten anzukommen. Was für ein Finale. Runter vom Berg ging es zu Fuß und mit der Sommerrodelbahn.
Am Donnerstag ging es nach Kochel. Hier bestaunten wir zuerst den Kochelsee und die riesigen Rohre des Walchenseekraftwerkes, bevor wir in das Schwimmbad Trimini gingen. Richtig mutige Schüler konnten von dort aus sogar im kühlen Wasser des Kochelsees schwimmen gehen. Zurück in Bad Tölz mussten wir unbedingt den Geburtstags unseres Klassensprechers Basti feiern. Seine Mitschüler bereitetem ihm dazu den Esstisch mit viel Dekoration und Süßigkeiten vor. Nach dem Abendessen konnten sich die Schüler noch einmal auf dem Gelände mit ganz viel Sport austoben, bevor es zum Lagerfeuer ging. Gemeinsam mit der 8. Klasse aus Fürth - die sich mit uns das Programm und deren Jungs mit unseren Jungs sogar den großen Schlafsaal teilten - grillten wir Marshmallows. Ein schöner Abschluss einer gelungenen und sehr friedlichen Schullandheimfahrt.
Nach dem Packen und dem gemeinsamen Reinigen der Zimmer ging es am Freitagmorgen zum Bahnhof. Mit vielen tollen Erlebnissen, Erfahrungen und als Klasse gestärkt fuhren wir nach Nürnberg zurück.