28.12.2018
Wenn ein Hund, dem vorgelesen wird, „zuhört“, wird für das Kind die Umgebung unwichtig. Es konzentriert sich nur noch auf den Hund und entspannt sich. Es fürchtet sich nicht und spürt keinen Druck, sondern es erlebt Freude beim Lesen – in einer solchen geschützten Situation findet der Lernprozess einfach spielerisch statt. So haben oft auch schüchterne Schüler*innen Lust vorzulesen.
Es ist inzwischen anerkannt, dass tiergestützte Therapie hilft, Angstzustände zu mindern und Konzentration zu fördern. Ziel ist es, die Freude am Lesen zu (re-) aktivieren, die Angst vor dem Vorlesen zu verlieren und somit die Lesefähigkeit zu verbessern. Damit einher geht oftmals eine positive Entwicklung der schulischen Noten und die Steigerung des Selbstbewusstseins des Kindes.