S. Lauerbach, 25.10.2019
An dieser Aktion nahmen aus den 4. bis 9. Klassen die Klassensprecher und weitere interessierte Schüler teil. Nachdem alle gemeinsam in der Turnhalle durch Frau Seefried-Stengel und Frau Prange-Montag begrüßt und für ihr Engagement gelobt wurden, wurde Herr Frenzel - Ausbilder beim ASB - vorgestellt. Er erklärte kurz sein Kurskonzept und motivierte die Schüler viel aus diesem Tag für sich mitzunehmen. Frau Kählig und Herr Lauerbach teilten im Anschluss die Gruppen ein und dann konnte es losgehen.
Schnell wurde klar: "Jeder kann und muss helfen!" So lernten sie beispielsweise, wie man einen Notruf absetzt und andere zum Helfen auffordert. Auch das Transportieren einer verletzten Person aus einer Gefahrensituation wurde geschult. Großen Spaß hatten alle beim Schneiden und Kleben von Pflastern und dem Anlegen eines Wundverbands. Aber auch das Handeln bei Nasenbluten und Brüchen wurde thematisiert.
In einer anderen Gruppe redeten die Schüler über die Atmung. Wie oft atmen wir eigentlich in der Minute? Wie kann ich das überprüfen? Und wie reagiere ich bei Atemnot? Auch das Herz-Kreislauf-System wurde besprochen. Hier punkteten einige mit ihrem Wissen aus dem NuT-Unterricht. Das Messen des eigenen Pulses machte Spaß - besonders wenn man vorher durchs Treppenhaus rennen musste, um den Unterschied zwischen Ruhe und Belastung zu spüren. Beim Umgang mit einem Defibrillator-Dummy verloren die Schüler die Scheu, ein solches Gerät im Ernstfall einzusetzen und sind damit bestimmt dem einen oder anderen Erwachsenen einen Schritt voraus.
So endete der Erste-Hilfe-Tag nach der zweiten Pause mit dem Bereich der Herz-Lungen-Wiederbelebung, auf die sich die meisten schon sichtlich gefreut hatten. Fleißig wurden die Brustkörbe der Puppen bearbeitet, bevor Herr Frenzel abschließend noch einmal die Notrufnummer abfragte und ihm darauf ein kollektives "112" entgegenschmetterte.
Daher geht ein großer Dank an Herrn Frenzel, ohne dessen freiwilliges Engagement diese Veranstaltung nicht umsetzbar gewesen wäre. Aber natürlich ist auch allen beteiligten Kolleginnen, Daniel aus der Ganztagesbetreuung und unserem Jugendsozialarbeiter Herrn Baclet zu danken, welche die Stationen so ansprechend vorbereitet haben und die Inhalte praxisnah vermittelten.