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SFZ Jean-Paul-Platz
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Mobiler Sonderpädagogischer Dienst (MSD)

Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) hat die Aufgabe, durch seine Tätigkeit die Unterrichtung von Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf an der Allgemeinen Schule nach Möglichkeit zu unterstützen. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst des SFZ Jean- Paul- Platz betreut Schüler und Schülerinnen an den Regelschulen in unserem Schulsprengel, die Auffälligkeiten in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten zeigen.


 

Mobile Sonderpädagogische Dienste:

  • führen eine sonderpädagogische Diagnostik durch
  • beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schüler*innen
  • fördern Schüler*innen
  • koordinieren sonderpädagogische Förderung
  • führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch

 

1. Diagnostik

Stellt die Lehrkraft an der allgemeinen Schule Auffälligkeiten bei einem Schüler fest, so wird nach Ausschöpfung aller im Regelschulsystem vorhandenen Beratungsinstanzen (Beratungslehrer und Beratungslehrerin, Schulpsychologe und Schulpsychologin, Berater und Beraterin für Migration) und aller Präventionsmaßnahmen (z.B. AsA) eine formelle Anforderung des MSD zur sonderpädagogischen Diagnostik und Beratung an das SFZ Jean- Paul- Platz gestellt. In alle Maßnahmen werden rechtzeitig und kontinuierlich die Erziehungsberechtigten der Schüler und Schülerin miteinbezogen. Nach einer Beantragung wird eine individuelle, differenzierte sonderpädagogische Diagnostik durchgeführt und festgestellt, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht.

 

2. Beratung und Förderung

Im Anschluss an die Diagnostik durch die Lehrkraft für Sonderpädagogik, werden sowohl die Erziehungsberechtigten als auch die Lehrkräfte der allgemeinen Schule zu den Möglichkeiten einer Förderung des Kindes im Hinblick auf seinen individuellen Förderbedarf beraten. Die Bereitschaft der Eltern, aktiv an der Förderung mitzuwirken, ist dabei ein wesentlicher Faktor.

 

3. Koordination

Häufig ist es bei Schüler und Schülerinnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf sinnvoll schulische und außerschulische Fördermaßnahmen in die Wege zu leiten. Sind im gemeinsamen Elterngespräch konkrete Fördermaßnahmen vereinbart worden, so wird die kooperative Förderung des Kindes durch die allgemeine Schule, die Eltern und außerschulische Partner durchgeführt, u.U. auch durch die Lehrkraft für Sonderpädagogik, die alle Maßnahmen koordiniert.

 

4. Fortbildung für Lehrkräfte

Zu den vielfältigen Themen einer Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen Schulen führen die Lehrkräfte für Sonderpädagogik regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für die Kollegien ihrer Sprengelschulen durch. Das kann die Themen lernzieldifferente Unterrichtung, Erstellung eines Förderplanes, Umgang mit dem Förderbedarf emotional- soziale Entwicklung oder ähnliche Inhalte umfassen. 

 

 

Alternatives Schulisches Angebot (AsA)

Das Alternative schulische Angebot (AsA) ist eine Form des MSD mit dem Schwerpunkt auf Schüler und Schülerinnen mit dem Förderschwerpunkt emotional- soziale Entwicklung, das hauptsächlich präventive Arbeit leistet. In einem Tandem aus GS- / MS- Lehrkraft und der Lehrkraft für Sonderpädagogik werden für die Schule spezifische Angebote konzipiert, die klassenübergreifend helfen, Schwierigkeiten der Schüler zu minimieren.

 

 

Kooperationsklassen

Die Kooperationsklassen sind eine Form des kooperativen Lernens von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, in denen eine Lehrkraft für Sonderpädagogik stundenweise die Klasse der allgemeinen Schule unterstützt. Dazu müssen für die Klasse mit drei bis fünf Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur gelingenden inklusiven Beschulung von Seiten der Regelschule zusätzliche Förderstunden bereitgestellt werden. 

 

 

Für Antragsformulare gehen Sie bitte in den Download-Bereich unserer Homepage.

 

 

 

 

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© SFZ Jean-Paul-Platz/ Jochen Schmid - letzte Aktualisierung 12.12.2024